Holz ist der älteste Brennstoff der Menschheit und wird seit ca. 400.000 Jahren genutzt. Während im 20. Jahrhundert in den Industrieländern eine Abkehr von der Brennholznutzung zugunsten von Brennmitteln mit höherer Enerigedichte und geringeren Preisen erfolgte, ist seit Beginn des 21. Jahrhunderts wieder eine zunehmende Wärmegewinnung durch Brennholz zu beobachten.

In den vergangenen Jahren hat der Anteil der erneuerbaren Energieträger an der Primärenergieversorgung in Deutschland bereits stark zugenommen von 1,3 % 1990 auf 5,8% im Jahr 2006.
Dabei spielt Holz mit einem Anteil von 2,2 % die größte Rolle. Holz wird vor allem als Kaminholz (klassisches Brennholz) und als Hackschnitzel und Holz-Pellets zur Wärmegewinnung eingesetzt aber auch zur Stromerzeugung in Kraftwerken.

Vorteile des Energieträgers Holz

  • Klimaschonend, da ein weitgehend geschlossener CO2-Kreislauf besteht
  • Kostengünstiger Brennstoff im Vergleich zu Öl und Gas
  • Nachhaltige und umweltschonende Bereitstellung
  • Nutzung von Energieholz aus dem Wald dient der Waldpflege und dem Waldschutz
  • Kurze Transportwege
  • Hohe Flexibilität und Versorgungssicherheit
  • Verringerung der Importabhängigkeit
  • Sichere Lagerung, Transport und Verwendung (keine Öl-, Gas- oder Reaktorunfälle)
  • Wertschöpfung und Beschäftigung im ländlichen Raum